Ipad als Notizblock für Uni/Vorträge etc. ist nicht nutzbar

[Mike_060]

Mache mir derzeit über die Nutzung meines iPads als Notizblock Gedanken.
Ich hatte - wie offenbar einige andere auch - vor, das Pad bei Vorträgen, Seminaren etc. als
Ersatz für ein Papier-Notizblock zu nutzen.

vgl. z.B. iPad und Uni Mitschriften - das leidige Thema!

Dazu gibts ne Menge Apps, die alle irgendwie das Thema "note on the ipad" abbilden,
z.B.
Notes Plus
Unimall
circusponies
smart notes
peninsula
usw.usw.usw.

Irgendwie sind die alle ähnlich aufgebaut. Das Entscheidende wäre aber, Die Eingabe auch wirklich wie ein Stift auf Papier zu erledigen, insb bei Skizzen, viel Text, Rechenformeln etc .
Da gibts natürlich auch div. Stifte zur Eingabe, aber wenn man sich die Videos ansieht, sieht man schnell, daß hier riesig groß geschrieben wird - für wenige Worte wird fast die ganze Bildschirmfläche genutzt - weit entfernt von einer handschriftlichen Notiz - sagen wir zB.auf Din A5.

Mein Eindruck ist: genau für sowas ist leider das iPAD TOTAL ungeeignet, obwohl es genau die richtige Größe, Speicher und Software hätte.
Oder gibts tatsächlich eine funktionierende Kombi Note-Software + Stift Eingabe analog Papier ?

Was meint Ihr ? Hat o.g. Link doch recht ?
Gruß

 

[Jetpack96]

Naja, habe hier ein ähnliches Problem, jedoch habe ich das durch eine Bluetooth Tastatur gelöst - vorausgesetzt, dass man natürlich so schnell schreiben kann...

Hast Du es mal mit Writpad German ausprobiert - ist aber nicht ganz so gut wie die englische Version- hier ist Schriftart und Größe skalierbar.

grüße

Jetpack

 

[andreass]

Ich denke auch, das iPad selber ist vielleicht gar nicht das Problem, sondern die Finger. Ein Eingabestift würde ein kleineres Schreiben ermöglichen.

Wenn Du einen Stift hast, dann probiere doch mal AudioNotiz. Damit kann man frei oder mit Tastatur schreiben, gleichzeitig wird auf wunsch per integriertem Mikrofon aufgenommen, somit kann man auch noch mal hören, was genau erklärt wurde, während man z.B. Skizziert hat.

 

[Mike_060]

Ich glaube auch, daß Problem ist wirlich der Stift.

Bislang habe ich noch keine Eingabe gefunden, die per Stift wirklich klein schreibt.
Die meisten Stifte erzeugen Schriftzüge die einem dicken Fillsstift entsprechen.
Viellecht hängt das wirlich auch mit dem iPad zusammen. Dieses ist ja auf Eingabe mit einem Finger ausgelegt, sprich sehr ungenaue grobe Eingabe. Punktgenaue Eingabe ist ja gar nicht beim iPad konzipiert?

Eine Eingabe wie auf einem Papier scheint wohl noch in weiter ferne.
Mit Finger schreiben klappt nach meiner Erfahrung während eines Vortrags nicht.

@ jetpack 69 Gibst du dann bei Vorträgen per BT deine Notizen ein. Geht das ? (Platz, Einfachheit, etc)

Gruß

 

[Midi3e]

Genau so sieht es aus. Hast du schonmal versucht mit der virtuellen Tastatur zu schreiben?
Klappt bei mir auf anhieb. Ich kann damit fast genauso schnell schreiben wie mit einer echten Hardware Tastatur.

 

[Der Dude]

Naja, die Linienstärke ansich sollte nat in der App selst einzustellen gehn.
ZZ bin ich auch noch auf der Suche, aber ich glaub in diese Richtung hier...
Capacitive Stylus P101 oder P501
...wird die Reise evtl gehn.
Dieser Stift scheint recht interessant, zu sein da er ne transparente "Spitze" hat.
Einfach mal bei youtube suchen, da gibts einige Videos für.
Leider ist das Teil nicht wirklich günstig und daher bin ich noch auf der Suche nach nem günstigen Angebot.

 

[Bitcrawler]

Die Stifte haben alle den Nachteil, dass die "Spitze" eben keine solche ist. Damit der Bildschirm reagiert, braucht es eine recht große "Spitzen Oberfläche". Das macht ein angenehmes, schnelles schreiben kaum möglich.
Ich komme mittlerweile für meine Notizen (iAnnotate) gut damit zurecht. Um "klein" zu schreiben muss nur zu beschreibende Bereich erst vergrößert werden. Stellt man nach der Notiz die Ansicht wieder auf 1:1 um, ist die Schrift klein und fein

 

[Der Dude]

Die Stife die ich oben beschrieben habe, haben keine herkömmliche Spitze, das ist eher ne transparente Platte mit dem aufgemalten Fixpunkt.

 

[Bitcrawler]

Die Stife die ich oben beschrieben habe, haben keine herkömmliche Spitze, das ist eher ne transparente Platte mit dem aufgemalten Fixpunkt.

Ja, ich kenne die Stifte. Das ändert aber nichts am Prinzip. Die benötigte Fläche ist aber genau so groß wie bei den anderen Stiften. Man hat halt keine natürliche Stifthaltung beim schreiben auf dem iPad.

 

[Der Dude]

Die Marke sollte man aber auch mal nennen -> Dagi

 

[Thunderbyte]

Zusammen mit Evernote ist das iPad bei mir geschätzter Notizblock bei Besprechungen, die Onscreen Tastatur reicht dafür aus.

Ein befreundeter Mathematikstudent hat sich fürs Studium ein Lenovo X201 Windows Tablet besorgt, das mit einem vernünftigen Wacom Stift bedienbar ist. Er schreibt seine Mathematik Notizen auf Karopapier in MS OneNote und hat eine perfekte Sammlung, die aussieht wie auf Papier geschrieben. Nebenbei hat man halt gleich ein "richtiges Laptop", das man ja bei einem iPad in der Regel schon auch noch zusätzlich braucht.

 

[Mike_060]

Die Stifte haben alle den Nachteil, dass die "Spitze" eben keine solche ist. Damit der Bildschirm reagiert, braucht es eine recht große "Spitzen Oberfläche". Das macht ein angenehmes, schnelles schreiben kaum möglich.
Ich komme mittlerweile für meine Notizen (iAnnotate) gut damit zurecht. Um "klein" zu schreiben muss nur zu beschreibende Bereich erst vergrößert werden. Stellt man nach der Notiz die Ansicht wieder auf 1:1 um, ist die Schrift klein und fein

Habe gerade mal im appstore unter iannotate geschaut. Meinst du die app iannotate pdf oder die fürs iphone?
Beide sind doch nur zur kommentierung und nicht zum mitschreiben? Oder?

 

[Bitcrawler]

Habe gerade mal im appstore unter iannotate geschaut. Meinst du die app iannotate pdf oder die fürs iphone?
Beide sind doch nur zur kommentierung und nicht zum mitschreiben? Oder?

iAnnotate PDF meine ich. Das war auch eher als Beispiel gedacht. Ich fülle Formulare mit dem Stift aus wenn ich beim Kunden sitze. Das Prinzip "Ausschnitt vergrößern > schreiben > Ausschnitt verkleinern" sollte aber bei allen Apps gehen. Jedenfalls kann man so ganz gut arbeiten.

 

[jekel]

Ich habe gute Erfahrungen mit folgender Kombi gemacht:
-Stift: Just Mobile Alu Pen Just Mobile AluPen Eingabestift für Apple iPad/iPhone: Amazon.de: Elektronik
-App: NotesPlus Notes Plus - Handwriting, Note Taking, Shape Drawing, and Sound Recording for iPad on the iTunes App Store

Der Stift ist schön schwer und liegt gut in der Hand.

Die App erlaubt mehrere Modi:
-Schreiben mit der Tastatur
-Schreiben mit dem Stift auf dem Bildschirm in Originalgröße (da ist das Blatt schnell voll, wie oben geschrieben)
-Schreiben in einem kleinen Eingabefenster mit Linien

Der dritte Modus ist perfekt für die Stifteingabe. Das Fenster erlaubt die komfortable Schrifteingabe, die dann aber verkleinert und in das Blatt eingefügt wird.
Die Strichstärke kann man einstellen, so dass, trotz der recht großen Gummispitze, ein feines Schriftbild dabei herauskommt, dass man sehr gut lesen kann.

Mit Notes Plus könnt Ihr auch Audio-Notizen anfertigen und wenn Ihr Zeichnungen macht, gibt es eine Shape-Erkennung, die aus Krakellinien schicke Grafiken macht.

Die Ergebnisse könnt Ihr Euch dann auch in verschiedenen Formaten selbst E-Mailen.

NotesPlus wird bald auch eine Handschrifterkennung erhalten (ist noch nicht dabei)

Wer jetzt schon eine Handschrifterkennung braucht, sollte sich PhatPad und WritePad von Phatware ansehen.

Beste Grüße
Thorsten